EU-Kommissionspräsident Juncker aus Spital entlassen

Der scheidende EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker ist aus dem Spital entlassen worden. Er sei zu Hause und werde nächste Woche seine Arbeit wiederaufnehmen, sagte eine Sprecherin der EU-Behörde heute in Brüssel.

Juncker hatte sich am 12. November einem Eingriff wegen eines Aneurysmas unterziehen müssen. Das ist eine mit Blut gefüllte Ausstülpung einer Arterie, die plötzlich aufreißen kann. In dem Fall besteht die Gefahr zu verbluten. Auch eine Operation kann riskant sein.

Der bis zur Ernennung der neuen EU-Kommission unter Ursula von der Leyen weiterhin geschäftsführende EU-Kommissionspräsident hatte in der Vergangenheit immer wieder Gesundheitsprobleme. Im August brach er seinen Urlaub für eine dringende Operation an der Gallenblase ab.

Anschließend erholte er sich einige Tage in seiner Heimat Luxemburg, bevor er seine Arbeit in Brüssel wieder aufnahm. Immer wieder klagt der seit 2014 im Amt befindliche Juncker auch über Ischias-Beschwerden.