Audi streicht Tausende Jobs

Audi hat einen weitreichenden Personalumbau in Deutschland angekündigt. Bis 2025 will der Autokonzern bis zu 9.500 Stellen abbauen, wie er heute mitteilte.

Vorstand und Aufsichtsrat hätten eine entsprechende Grundsatzvereinbarung geschlossen, die am Freitag in Kraft trete und „für die nächsten zehn Jahre“ gelte. Betriebsbedingte Kündigungen seien bis zum 31. Dezember 2029 ausgeschlossen.

„Attraktives Vorruhestandsprogramm“

Der Stellenabbau geschehe „entlang der demografischen Kurve“, teilte Audi mit, „insbesondere durch Fluktuation und ein neues attraktives Vorruhestandsprogramm“. Im Management sei „ein prozentual gleichwertiger Abbau“ vorgesehen.

Gleichzeitig will die Volkswagen-Tochter „bis zu 2.000 neue Expertenstellen in Bereichen wie Elektromobilität und Digitalisierung“ schaffen, die vorrangig mit internen Fachkräften besetzt werden sollen.

Die Entscheidungen in der Grundsatzvereinbarung betreffen laut Audi auch „die Optimierung der Produktionskapazität“ in den Werken in Ingolstadt und Neckarsulm. Der Autokonzern will mit diesen Maßnahmen bis 2029 rund sechs Milliarden Euro zusätzlich erwirtschaften.