Hackathon zur Herkunft des Holzes

Kann jeder Kunde eines Holzmöbels in Zukunft wissen, woher das Holz oder das Furnier stammt? Was in anderen Branchen schon gang und gäbe ist, nämlich den Ursprungsort einer Ware sichtbar zu machen, soll nun auch für die Holzwirtschaft möglich werden.

Bis heute haben sich Studierende, junge Kreative und interessierte Laien an einem 48-Stunden-Hackathon an der Wiener Universität für Bodenkultur (BOKU) zusammengefunden, um in einem Teamwettbewerb eine Aufgabe zu lösen: eine transparente Rückverfolgung jedes einzelnen Baumstammes vom Ursprungsort bis zum Sägewerk zu ermöglichen.

Evergreen Innovation Camp
evergreen-innovationcamp.io

Den Gewinnern in diesem offenen Verfahren winkt ein mit 10.000 Euro dotierter Preis. Jedes Jahr will man im Rahmen des „Evergreen Innovation Camps“ nun an nachhaltigen Lösungen für die Holzwirtschaft arbeiten. Mehr Transparenz für die Herkunft von Holz könnte auch eine Rolle für die zuletzt von Umweltverbänden wie dem WWF entfachte Debatte über die Herkunft von Holz und Holzgeschäften in Osteuropa spielen.