Japan erwägt Konjunkturpaket

Die japanische Regierung erwägt die Auflage eines Konjunkturpakets im Volumen von umgerechnet voraussichtlich mehr als 83 Milliarden Euro. Mit zusätzlichen Ausgaben soll die Wirtschaft angekurbelt werden, berichtete die Zeitung „Nikkei“ heute ohne Nennung von Quellen.

Ministerpräsident Shinzo Abe sieht sich seit einiger Zeit mit Forderungen nach Konjunkturhilfen konfrontiert. Japans exportorientierte Wirtschaft leidet unter dem Handelsstreit zwischen den USA und China sowie einer schwachen globalen Nachfrage.

Vorgesehen sind laut Medien Ausgaben im Bereich der Katastrophenhilfe, der Infrastruktur und Maßnahmen, die Unternehmen dabei helfen sollen, die Produktion zu erhöhen. Finanziert werden soll das Paket dem Bericht zufolge zum Teil über die Ausgabe weiterer Anleihen. Lücken sollen über Steuereinnahmen gedeckt werden.