Neue PISA-Studie erscheint am Dienstag

Zum bereits siebenten Mal werden am Dienstag die Ergebnisse einer PISA-Studie vorgestellt. Insgesamt wurden dabei weltweit rund 600.000 15- bis 16-jährige Schüler in rund 80 Ländern in den Disziplinen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften getestet, in Österreich waren es etwa 7.800. Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem Lesen.

Organisator der Studie ist wie immer die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), in Österreich wird sie vom Bundesinstitut für Bildungsforschung (BIFIE) durchgeführt. Beim letzten Test 2015 lagen die österreichischen Schüler im damaligen Haupttestgebiet Naturwissenschaften mit 495 Punkten in etwa im OECD-Schnitt (493), beim Lesen mit 485 Punkten signifikant unter dem OECD-Mittelwert (494) und in der Mathematik mit 497 über dem OECD-Schnitt (490). Dominiert wurden die Ranglisten von fernöstlichen Staaten bzw. Regionen wie Singapur, Hongkong und Japan. Beste europäische Staaten waren Finnland und Estland.

In Österreich wurde der PISA-Test wie in der Mehrzahl der Teilnehmerstaaten ausschließlich am Computer durchgeführt. Der Test selbst dauerte zwei Stunden, für das Ausfüllen eines Fragebogens waren noch einmal 50 Minuten veranschlagt. Erhoben wurden die Daten bereits im April und Mai 2018 – in Österreich an mehr als 300 Schulen aller Sparten, in die Schüler des Geburtsjahrgangs 2002 gehen können. Das sind AHS, berufsbildende mittlere und höhere Schulen (BMHS), Neue Mittelschulen (NMS), Polytechnische Schulen, Sonderschulen und Berufsschulen.