Fünf Tote bei Unwetter in Südfrankreich

Bei schweren Unwettern in Südfrankreich sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Drei Rettungskräfte starben in der Nacht auf heute bei einem Hubschrauberabsturz, wie das französische Innenministerium mitteilte.

Mit ihnen verliere Frankreich drei „Alltagshelden, die ihr Leben gegeben haben, um die Franzosen zu beschützen“, erklärte Innenminister Christophe Castaner. Zwei weitere Männer kamen in den Fluten ums Leben.

Das Hubschrauberunglück ereignete sich in den frühen Morgenstunden in der Nähe von Marseille. Der Helikopter mit den drei Insassen verschwand während eines Rettungsfluges vom Radar, wie Innenminister Castaner mitteilte. Als mögliche Ursache des Unglücks gilt der Nebel in dem bergigen Gebiet.

Die abgestürzten Hilfskräfte wollten Unwetteropfern helfen. Die Regierung sprach den Angehörigen der Toten ihr Beileid aus. Präsident Emmanuel Macron versicherte allen Hilfskräften zudem auf Twitter „die Unterstützung der Nation“ für solche gefährlichen Einsätze.

Im Departement Var östlich von Marseille kamen am Sonntag zwei weitere Menschen durch die Unwetter ums Leben. Ein Pferdestallbesitzer aus Frejus starb nach Angaben der Präfektur, als er von den Fluten weggerissen wurde, während er auf seine Tiere aufpasste. Im Dorf Saint-Paul-en-Foret wurde ein Schäfer in seinem Allradwagen von Wassermassen fortgerissen, als er eine Furt überqueren wollte. Seine Leiche wurde später in seinem Fahrzeug entdeckt.