5.500 Wissenschaftler fordern starkes EU-Wasserrecht

Um den „katastrophalen Artenrückgang in Flüssen und Seen zu stoppen“, haben sich mehr als 5.500 Forschende aus ganz Europa in einer gemeinsamen Erklärung an die EU-Kommission gewandt. Sie fordern die Beibehaltung und konsequente Umsetzung des wichtigsten EU-Wasserschutzgesetzes, der Wasserrahmenrichtlinie, berichtete die Umweltschutzorganisation WWF.

Der offene Brief zur Beibehaltung der Wasserrahmenrichtlinie wurde namentlich unterzeichnet von 500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie zwölf Institutionen, die zusammen über 5.500 Forscher repräsentieren. Diese decken ein breites Forschungsspektrum zu gefährdeten Arten ab – von Amphibien über Fische bis zu Vögeln und Insekten.

Aus Österreich haben insgesamt 20 Forschende unterzeichnet, unter anderem von der Universität für Bodenkultur, Universität Wien, Universität Graz, Universität Innsbruck, der Akademie der Wissenschaften und der Donau Universität Krems.