Rede von Literaturnobelpreisträger Peter Handke
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Peter Handkes Nobelpreisrede

In der laufenden Nobelpreiswoche liegt auf dem österreichischen Schriftsteller Peter Handke das Hauptaugenmerk. Am Samstag hält der Literaturnobelpreisträger in Stockholm seine mit Spannung erwartete Rede.

Seinen ersten offiziellen Auftritt anlässlich der Nobelpreiswoche absolvierte Handke bereits am Freitag bei einer Pressekonferenz in Stockholm. Auf Fragen zu seiner Haltung im Jugoslawien-Konflikt reagierte der aus Kärnten stammende Autor gereizt: In den letzten Wochen sei ihm ein anonymer Brief mit einem Stück Klopapier geschickt worden – das sei ihm lieber als die „leeren, ignoranten Fragen“ der Presse.

Am Samstag stand zunächst die Rede von Olga Tokarczuk an, die den Literaturnobelpreis für das Jahr 2018 rückwirkend erhielt und ebenfalls heuer ausgezeichnet wird. Handkes Rede in der Schwedischen Akademie stand danach auf dem Programm. Als Klammer für diese Nobelpreisvorlesung diente Handke sein 1982 uraufgeführtes dramatischen Gedicht „Über die Dörfer“.

Die Medaillen und Urkunden des Nobelpreiskomitees werden dann am Dienstag in Anwesenheit der schwedischen Königsfamilie im Stockholmer Konzerthaus feierlich übergeben.