Sanktionen der EU gegen Russland verlängert

Die Wirtschaftssanktionen der EU gegen Russland werden trotz der Wiederbelebung des Friedensprozesses für die Ostukraine bis Ende Juli 2020 verlängert. Darauf einigten sich die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union gestern auf ihrem Gipfel in Brüssel, wie ein Sprecher von EU-Ratspräsident Charles Michel bestätigte.

Grund für die Entscheidung ist, dass es bisher unklar ist, ob es wirklich zu Fortschritten kommt. Die EU hatte die Handels- und Investitionsbeschränkungen trotz Milliardenverlusten für heimische Unternehmen zuletzt im Juni bis zum 31. Jänner 2020 verlängert. Sie sollen nun weitere sechs Monate gelten. Sie richten sich gegen russische Staatsbanken, den Im- und Export von Rüstungsgütern sowie die Öl- und Gasindustrie.