Tote durch Sturm „Elsa“ im Süden Europas

Durch den Sturm „Elsa“ sind im Süden Europas mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Wie Rettungskräfte heute mitteilten, starb in Portugal ein Mann bei einem Autounfall, der 50 Kilometer südlich der Hauptstadt Lissabon durch einen umstürzenden Baum verursacht wurde. Ein weiterer Mann starb in Viseu im Zentrum des Landes beim Einsturz eines Hauses.

In derselben Gegend wurde außerdem ein Mann vermisst. Rettungskräfte befürchten, dass er fortgespült wurde, als er mit seinem Traktor an einem hochwasserführenden Fluss entlangfuhr.

In der nordspanischen Region Asturien starb ein Mann bei einem Erdrutsch. Ein weiterer kam beim Einsturz einer Mauer in einem Park in der nordwestspanischen Pilgerstadt Santiago de Compostela ums Leben.

140.000 Haushalte in Frankreich ohne Strom

Im Süden und Osten Frankreichs stürzten wegen des Sturms Bäume und Schilder auf Stromleitungen, sodass nach Behördenangaben 140.000 Haushalte ohne Strom waren. In Saint-Etienne in der Nähe von Lyon mussten 17 Menschen in Sicherheit gebracht werden, nachdem der Sturm das Dach eines Gebäudes abgedeckt hatte. Verletzte wurden aus Frankreich nicht gemeldet.

Alle drei betroffenen Länder erwarten nach „Elsa“ bereits den nächsten Sturm. „Fabien“ dürfte weitere heftige Regenfälle über Spanien, Portugal und den Westen Frankreichs bringen.