Tote bei Unwetter in Spanien und Italien

In Frankreich, Spanien und Italien sind heute heftige Niederschläge niedergegangen. In Spanien starben mehrere Menschen. Ein Mann kam in Huescar bei Granada ums Leben, als sein Wagen von Wassermassen überflutet wurde. Vor der Küste von Punta Umbría bei Huelva im Südwesten des Landes war zuvor ein 67 Jahre alter Surfer aus den Niederlanden bei starkem Wellengang ertrunken.

Frau von Fassadenteil erschlagen

In Madrid kam es vermutlich infolge der Unwetter zu einem Unglück. Eine Passantin wurde von herabfallenden Fassadenstücken erschlagen. Der Unfall geschah nur wenige hundert Meter von Touristenattraktionen wie dem Platz Puerta del Sol oder dem Prado-Museum entfernt.

Auch in Südfrankreich machten starke Regenfälle und Winde den Menschen zu schaffen. Wie die Seepräfektur für das Mittelmeer berichtete, kenterte ein Segelboot in der Nähe von Fos-sur-Mer nordwestlich von Marseille. Ein Segler werde vermisst, zwei Besatzungsmitglieder wurden gerettet.

Flughafen auf Korsika geschlossen

Der Flughafen von Ajaccio auf der französischen Mittelmeer-Insel Korsika wurde wegen Überschwemmung geschlossen, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die Fluggesellschaft Air Corsica warnte via Twitter, der Airport sei wegen partieller Überflutung von Straßen unzugänglich.

Für 18 Departements im Süden des Landes gab es einen Wetteralarm – die Menschen wurden aufgefordert, besonders vorsichtig zu sein.

Autofahrer in Friaul weggeschwemmt

Auch in Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch-Venetien ist in der Nacht ein Unwetteropfer gemeldet worden. Ein Autofahrer wurde in Cordenons unweit von Pordenone von einem Bach weggerissen. Die Leiche konnte von Tauchereinheiten aus Triest geborgen werden, berichteten friaulische Medien. Der Autofahrer hatte versucht, eine Straße zu befahren, die wegen Überschwemmungsgefahr geschlossen worden war. Dabei blieb er wegen des hohen Wassers stecken.