Stromausfall nach Erdbeben vor Puerto Rico

Eine Serie von Erdbeben hat das US-Außengebiet Puerto Rico erschüttert. Heute Morgen (Ortszeit) riss ein Beben der Stärke 6,4 die Menschen aus dem Schlaf. Das Zentrum des Bebens sei in etwa zehn Kilometern Tiefe in der Nähe der Stadt Indios im Südwesten der Insel gelegen, berichtete die US-Erdbebenwarte USGS. Einige Küstengebiete wurden vorsorglich evakuiert – obwohl keine Tsunamiwarnung galt.

Karte von Puerto Rico
Grafik: APA/ORF.at; Quelle: USGS

Auf der gesamten Insel fiel der Strom aus, berichtete die Zeitung „El Nuevo Dia“. Nach Angaben der Energiebehörde AEE hatten sich die Kraftwerke automatisch abgeschaltet. In der Gemeinde Guayanilla, in der Indios liegt, seien mehrere Gebäude eingestürzt, sagte ein Sprecher der Zeitung. Erst gestern hatte ein Beben der Stärke 5,8 in der Region mehrere Häuser beschädigt.