„Ibiza-Affäre“: Ein Verdächtiger bleibt in U-Haft

Einer der drei Verdächtigen, die nach Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit den Ermittlungen zur „Ibiza-Affäre“ Mitte November festgenommen wurden, bleibt weiter in Untersuchungshaft. Der Mann verzichtete nach Verlängerung der U-Haft auf Rechtsmittel, sagte die Sprecherin des Landesgerichts für Strafsachen Wien, Christina Salzborn, heute.

Die nächste Haftprüfung ist für den 9. März angesetzt. Die anderen beiden Verdächtigen waren bereits zwischenzeitlich auf freien Fuß gesetzt worden. Der Schwerpunkt der Ermittlungen gegen das verdächtige Trio lief zuletzt wegen Vergehens gegen das Suchtmittelgesetz.

Die Ermittlungen zum Video, das die türkis-blaue Regierung zu Fall gebracht hatte, führten Mitte November zu Hausdurchsuchungen und Festnahmen. Drei Personen im Umfeld des involvierten Privatdetektivs wurden in weiterer Folge in U-Haft genommen. Unter anderem wurde wegen des Verdachts des schweren Betrugs und des Suchtgifthandels ermittelt.