Bei ihrer Rede in der ersten Nationalratssitzung unter der neuen Regierung hat die Abgeordnete Philippa Strache gestern für Heiterkeit im Plenum gesorgt. Sie gratulierte zunächst den neuen Koalitionsparteien ÖVP und Grüne, die ein Übereinkommen zustande gebracht hätten, obwohl sie für unterschiedliche Werte stünden. Anschließend plädierte Strache generell dafür, miteinander in Dialog zu treten.
Philippa Strache über „Videobeweise“
Bei ihrer Rede im Nationalrat sorgte Philippa Strache mit einem „Ibiza“-Bonmot für Gelächter.
Das wünschte sich die Abgeordnete auch für sich und ihre politischen Mitstreiterinnen und Mitstreiter, auch wenn man ihr mit Zwischenrufen die „Causa Ibiza“ vorwerfen könne. „Ich war aber in Ibiza nicht dabei – dafür gibt es schließlich auch Videobeweise“, sagte sie.
Philippa Strache ist erstmals Nationalratsabgeordnete. Sie wurde von der FPÖ auf Platz drei der Landesliste gereiht, nach längerem Zögern nahm sie das Mandat auch an. Später wurde sie, wie auch ihr Mann, Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache, aus der FPÖ ausgeschlossen, seither ist sie „wilde“ Abgeordnete.