Brände in Australien: Regen in einigen Gebieten

In Teilen der Buschbrandgebiete Australiens ist heute langersehnter Regen gefallen. Im Bundesstaat New South Wales, wo viele der schlimmsten Feuer wüteten, habe es „gute Regenfälle“ gegeben, teilte die örtliche Wetterbehörde mit. Die Feuerwehr sprach von einer Erleichterung für die seit Wochen im Dauereinsatz gegen die flammenden kämpfenden Feuerwehrleute.

Zwar würden die Regenfälle nicht alle Brände löschen können, sie würden aber in hohem Maße dazu beitragen, dass die Brände eingedämmt werden könnten. Vor Einsetzen des Regens waren in New South Wales noch 30 Buschbrände außer Kontrolle.

Luftqualität hat sich verbessert

Der giftige Rauch der Buschbrände hatte in den vergangenen Tagen auch die Millionenmetropole Melbourne im Bundesstaat Victoria erreicht. Gestern gab es dort Gewitter, die später ostwärts zogen. Die Luftqualität habe sich dadurch in weiten Teilen Victorias deutlich verbessert, teilte die dortige Umweltschutzbehörde mit.

Für das Wochenende wurden weitere Regenfälle vorhergesagt. Das wäre die längste Regenperiode seit Beginn der Feuerkrise im September. Bei den seit September anhaltenden verheerenden Buschbränden sind bereits 28 Menschen und schätzungsweise eine Milliarde Tiere ums Leben gekommen. Mehr als 2.000 Häuser wurden zerstört.