Der ehemalige ÖVP-Justizminister und nunmehrige Abgeordnete Josef Moser soll vor einem Abschied aus dem Parlament stehen. Das berichtet die „Wiener Zeitung“ gestern in ihrer Onlineausgabe unter Berufung auf eine „verlässlicher Quelle“.
Keine Sprecherfunktion
Als Begründung wird angeführt, dass Moser bei der Aufteilung der Sprecherfunktionen im ÖVP-Parlamentsklub leer ausgegangen sei. Der ehemalige Präsident des Rechnungshofes war für die Koalition zwischen ÖVP und FPÖ von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in dessen Team geholt worden. Moser genoss insbesondere aufgrund seiner Tätigkeit als Rechnungshof-Präsident einen guten Ruf.
Welche neue Aufgabe der Noch-ÖVP-Parlamentarier übernehmen wird, sei noch unklar, hieß es. Das auch deswegen, weil noch keine endgültige Entscheidung gefallen sei. In den kommenden Monaten werde diese Klärung aber erfolgen.