Australische Buschbrände sorgen für deutliche CO2-Zunahme

Die Buschbrände in Australien dürften in diesem Jahr zu einem kräftigen Anstieg der CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre beitragen. Zu diesem Ergebnis kommt der britische Wetterdienst Met Office in einer heute vorgelegten Studie. Fachleute rechnen mit einem Plus von zehn Prozent.

Dieses sei einer der stärksten Zuwächse seit Beginn der Messungen im Jahr 1958 und zu maximal einem Fünftel auf den CO2-Ausstoß durch die Feuer in Australien zurückzuführen.
Die langfristige Zunahme der CO2-Konzentration in der Atmosphäre gilt als Hauptgrund für die Klimakrise. Sie geht nach Auffassung zahlreicher Wissenschaftler in erster Linie auf menschengemachte Emissionen zurück.

Das britische Forschungsteam skizziert eine Art von Teufelskreis: Erhöht sich die Temperatur im Pazifischen Ozean, steigt an Land auch die Trockenheit in vielen Regionen. Das führt dazu, dass dort Pflanzen langsamer wachsen und in der Folge weniger CO2 aufnehmen können. Dadurch wiederum wird die Erderwärmung angefacht, was die Gefahr von Waldbränden vergrößert.