Rom plant Schutzbarriere um Trevi-Brunnen

Zum Schutz des Trevi-Brunnens vor dem Massenansturm von Reisenden hat der Gemeinderat in Rom heute die Aufstellung einer „Schutzbarriere“ beschlossen. Diese soll Reisende daran hindern, am Rande des Brunnenbeckens zu sitzen. Der Zugang zum Platz, wo sich der Brunnen, ein Wahrzeichen Roms, befindet, soll dazu bei starkem Besucherandrang geregelt werden.

Zahlreiche Touristen beim Trevi-Brunnen in Rom.
AP/Gregorio Borgia

Auch der Zugang zum Gelände um das Kolosseum soll bei Touristenansturm geregelt werden, beschloss der Gemeinderat. Immer wieder schlägt in dem vom Massentourismus geplagten Rom das Bedürfnis nach Sauberkeit und Anstand durch.

Der Trevi-Brunnen zählt mit dem Kolosseum und der Spanischen Treppe zu den Wahrzeichen der italienischen Hauptstadt. Weltbekannt wurde er einst durch den Film „La dolce Vita“ (Dt.: „Das süße Leben“) von Federico Fellini mit der nachts im Brunnen badenden Anita Ekberg. Jeder Urlauber, der sichergehen möchte, in die Ewige Stadt zurückzukehren, muss einem Aberglauben zufolge eine Münze über die Schulter in den Trevi-Brunnen werfen. Mit drei Millionen Besuchern pro Jahr zählt er zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Welt.