Berlinale-Programm mit viel Prominenz

Auch in diesem Jahr wird wieder viel Prominenz zur Berlinale erwartet: Knapp drei Wochen vor Beginn des Festivals stellte die neue Doppelspitze heute die 18 Wettbewerbsfilme vor. Wie der Italiener Carlo Chatrian und die Niederländerin Mariette Rissenbeek mitteilten, werden als Gäste voraussichtlich unter anderem die US-mexikanische Schauspielerin Salma Hayek, die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton und der spanische Schauspieler Javier Bardem in Berlin erwartet.

Im Rennen um die Bären läuft eine mit Spannung erwartete Verfilmung vom deutsch-afghanischen Regisseur Burhan Qurbani des bekannten Romans „Berlin Alexanderplatz“ von Alfred Döblin. In dem Film spielen die deutschen Schauspieler Jella Haase und Joachim Krol mit. Im Wettbewerb um den Goldenen und Silbernen Bären ist auch die deutsch-französische Produktion „Undine“ von Christian Petzold mit Paula Beer in einer Hauptrolle.

Jeremy Irons als Jurypräsident

Außerhalb des Wettbewerbs wird zudem eine Dokuserie über Hillary Clinton gezeigt, weswegen die US-Politikerin in Berlin erwartet wird. Die finale Gästeliste soll in der kommenden Woche veröffentlicht werden. Eröffnet wird das Festival am 20. Februar mit der Weltpremiere des Films „My Salinger Year“ des kanadischen Regisseurs Philippe Falardeau, der aber nicht im Wettbewerb läuft.

Für die Vergabe des Goldenen und des Silbernen Bären für Wettbewerbsfilme ist die internationale Jury unter ihrem Präsidenten, dem britischen Schauspieler Jeremy Irons, zuständig. Die Preisverleihung findet am 29. Februar statt.

Österreich unter anderem mit Serie „Freud“ vertreten

Die Rubrik „außer Konkurrenz“ gibt es nicht mehr, dafür wurde die Sektion „Berlinale Special und Berlinale Series“ eingeführt, die 28 Filme für ein breites Publikum zeigen soll. Unter den acht Serienbeiträgen sind die ersten drei Episoden von „Freud“ aus Österreich. Regie bei der Koproduktion zwischen ORF und Netflix führte Marvin Kren. Gänzlich anders ist die neue Sektion „Encounters“ konzipiert, die drei Preise bereithält. Unter den 15 Beiträgen ist mit Sandra Wollners „The Trouble with Being Born“ auch ein österreichischer Film, der im Zuge des Film/Fernseh-Abkommens vom ORF kofinanziert wurde.