H&M bekommt neue Chefin

Der schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz (H&M) bekommt eine neue Chefin. Helena Helmersson werde den Posten als CEO von Karl-Johan Persson übernehmen, teilte das Unternehmen heute in Stockholm mit. Grund für den Personalwechsel ist, dass Perssons Vater Stefan Persson nach mehr als 20 Jahren als Aufsichtsratschef des Konzerns zurücktritt und sein Sohn ihn in dem Amt beerben soll.

Der scheidende H&M CEO Karl-Johan Persson und die künftige H&M-Chefin Helena Helmersson
Reuters/ TT News Agency/Jonas Ekstromer

Es sei sein ausdrücklicher Wunsch, dass Karl-Johan Nachfolger auf seinem Posten werde, so Stefan Persson, der wiederum der Sohn von H&M-Gründer Erling Persson ist. Angesichts schrittweise steigender Gewinne, einer starken Position auf dem Markt mit mehreren etablierten Marken und Millionen Kunden weltweit sowie einer guten Finanzkraft sei der Zeitpunkt für einen solchen Wechsel günstig.

Wieder bessere Zahlen für H&M

Der Schritt soll auf der H&M-Jahreshauptversammlung am 7. Mai vollzogen werden. Helmersson tritt ihr Amt dagegen mit sofortiger Wirkung an. Zugleich konnte der Moderiese steigende Gewinne präsentieren. Dank eines starken Abschlussquartals nahm der Gewinn der H&M-Gruppe vor Steuern für das von Dezember 2018 bis November 2019 laufende Geschäftsjahr um elf Prozent auf 17,4 Milliarden Kronen (rund 1,64 Mrd. Euro) zu.

Die Nettoerlöse der Gruppe, zu der auch weitere Marken wie Cos und Monki zählen, stieg im Jahresvergleich ebenfalls um elf Prozent auf knapp 233 Mrd. Kronen (21,9 Mrd. Euro). „Diese positive Vorstellung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagte Karl-Johan Persson.