Rauchen und Trinken lässt das Gehirn schneller altern

Regelmäßiger Alkohol- und Tabakkonsum lässt das Gehirn etwas schneller altern. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) Aufnahmen des Gehirns mit den Rauch- und Trinkgewohnheiten der Probanden in Verbindung gebracht haben. Das Team um Arthur Toga von der University of Southern California in Los Angeles (Kalifornien, USA) stellt jetzt seine Ergebnisse im Fachmagazin „Scientific Reports“ vor.

„Es ist bekannt, dass bestimmte Lebensgewohnheiten mit einem beschleunigten Abbau in bestimmten Gehirnregionen verbunden sind“, schreiben die Forscher. Wie sich das Rauchen und Trinken sowie genetische Faktoren auf die Alterung der Strukturen im ganzen Gehirn auswirke, sei jedoch weitgehend ungeklärt. Deshalb griffen Toga und sein Team auf Daten der „UK Biobank“ zurück, in der Scans des gesamten Gehirns mit Lebensgewohnheiten der Probanden verknüpft sind. Insgesamt sei der Einfluss von Alkohol und Tabak gering, wenn auch statistisch bedeutsam.