Klimaaktivisten protestieren gegen Siemens

Rund 300 Umweltschützerinnen und Umweltschützer haben sich heute vor der Münchner Olympiahalle versammelt, um gemeinsam bei der Siemens-Hauptversammlung gegen die Beteiligung des Konzerns an einem großen Kohlebergbauprojekt in Australien zu protestieren.

Rund 300 Umweltschützerinnen und Umweltschützer protestieren heute vor der Münchner Olympiahalle gegen die Beteiligung des Konzerns Siemens an einem großen Kohlebergbau-Projekt.
APA/AFP/Christof Stache

Mit Plakaten mit Slogans wie „Wir brauchen keine Kohle“ oder „Siemens als Brandbeschleuniger für die Klima-Kriminellen“ begrüßten die Aktivisten die Aktionäre vor dem Eingang.

Weitere Proteste angekündigt

Ein Großteil der Protestierenden des Bündnisses, etwa von „Fridays for Future“, Campact, Greenpeace und Extinction Rebellion, bildeten eine Menschenkette, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Kurzzeitig sei auch der Zugang zum Gebäude behindert gewesen, teilte ein Sprecher der Polizei mit.

Für den Nachmittag sowie im Inneren der Hauptversammlung sind weitere Proteste angekündigt. Dabei geht es hauptsächlich um die Lieferung einer Zugssignalanlage im Wert von rund 18 Millionen Euro für ein Kohlebergwerk des Adani-Konzerns in Australien.