In Thailand ist die Tötung des Amokschützen gemeldet worden, der zuvor mindestens 26 Menschen ermordet hatte. Laut Behörden wurde der Täter von Sicherheitskräften in jenem Einkaufszentrum in der Stadt Nakhon Ratchasima getötet, in dem er sich stundenlang verschanzt hatte. Nähere Details lagen zunächst nicht vor.
Die Polizei hatte den Amokläufer zuvor als 32-jährigen Soldaten identifiziert. Über seine Motive herrschte Unklarheit.
In den frühen Morgenstunden (Ortszeit) kam ein Mitglied der Sicherheitskräfte beim Versuch, den Täter zu stellen, ums Leben. Zwei weitere Menschen wurden verletzt.
Amoklauf in Thailand
Ein Soldat ist am Samstag im Nordosten Thailand Amok gelaufen. Der Schwerbewaffnete tötete mindestens 20 Menschen. (Videoquelle: APTN)
Waffen und Munition gestohlen
Der Schütze hatte seine Tat am Nachmittag (Ortszeit) in einer Kaserne in Nakhon Ratchasima begonnen, die besser bekannt ist unter dem Namen Korat. Dort habe er drei Menschen getötet, teilte die Polizei mit. Unter den Opfern sei mindestens ein Soldat. Auslöser für die Tat soll ein Streit über ein Grundstück gewesen sein.
Danach habe der Angreifer ein Armeefahrzeug gestohlen und sei in die Innenstadt gefahren. Berichten örtlicher Medien zufolge entwendete der Schütze auch Waffen und Munition aus der Kaserne. Auf dem Weg zum Einkaufszentrum habe er in der Innenstadt um sich geschossen.
Täter veröffentlichte Videos auf Facebook
Während der Tat veröffentlichte der mutmaßliche Angreifer Fotos und Videos von sich selbst in Kampfausrüstung im Onlinedienst Facebook. Dazu schrieb er: „Niemand kann dem Tod entkommen“ und „Sollte ich mich ergeben?“
Ein Facebook-Sprecher erklärte, dass die Konten des Mannes gelöscht worden seien. Das Unternehmen arbeite „rund um die Uhr daran“, rechtswidrige Inhalte mit Bezug zu dem Angriff zu entfernen.