Pudel Siba triumphiert bei Westminster-Hundeshow

Anfang der Woche sind im New Yorker Madison Square Garden alle Augen auf viele Hunde gerichtet gewesen. Besonders im Rampenlicht stand Dienstagabend (Ortszeit) Pudel Siba. Der ehrwürdige Rahmen: die Westminster Kennel Club Dog Show, ihres Zeichens die älteste jährlich durchgeführte Hundeausstellung der Welt.

Sieger der Hundeschau in New York
APA/AFP/Getty Images/Stephanie Keih

Seit 1877 organisiert

Die Hundeshow wird seit 1877 vom Westminster Kennel Club organisiert. Die Teilnahme steht Hunden aller vom American Kennel Club (AKC, größter US-Dachverband der Rassehundezüchter) anerkannten Rassen offen. Doch gibt es freilich ein Limit: Die Anzahl der Hunde ist auf 2.500 Tiere beschränkt.

Vorbereitungen bei der Hundeschau in New York
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Die Hunde werden nach Rassen getrennt bewertet, es wird der beste Hund jeder Rasse ausgewählt, der „Best of Breed“ (BOB). Die BOB-Hunde werden in der Folge nach den sieben AKC-Gruppen getrennt bewertet und der jeweils beste Hund jeder Gruppe gewählt. Die Gruppensieger treten zum Schluss zur Bestimmung des besten Hundes der Ausstellung gegeneinander an, des „Best in Show“ (BIS).

Große Ehren für den Siegerhund

Dem Siegerhund, heuer die vierjährige Pudelhündin Siba (sie verwies Golden Retriever Daniel und Havaneser Bono auf die Plätze), werden durchaus große Ehren zuteil. Denn der „Best in Show“-Hund bekommt im Anschluss an die Ausstellung eine beträchtliche Medienpräsenz und wird unter anderem auch dazu eingeladen, die Eröffnungsglocke der New Yorker Börse zu läuten.

Vorbereitungen bei der Hundeschau in New York
APA/AFP/Getty Images/Stephanie Keih

Die Show wird seit 1984 live im TV übertragen und im Sportprogramm von USA Network ausgestrahlt. Der Madison Square Garden ist während der Ausstellung für gewöhnlich ausverkauft. Während der Ausstellung wird das Empire State Building traditionell in den Farben der Ausstellung, Purpur und Gold, beleuchtet.