Zadic-Antrittsbesuch bei WKStA: „Größtes Vertrauen“

Justizministerin Alma Zadic (Grüne) hat gestern ihren Antrittsbesuch bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) absolviert. Die WKStA wurde zuletzt stark von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) kritisiert. Zadic sagte, ihr sei es „wichtig, angesichts der Turbulenzen der letzten zehn Tage auch persönlich zu unterstreichen, wie wichtig die Arbeit der WKStA ist“.

Sie wolle zudem erneut betonen, „dass natürlich die gesamte Justiz unabhängig agiert, parteiunabhängig agiert, und dass ich auch größtes Vertrauen in die Staatsanwaltschaft und die WKStA habe“. Sie stehe „mit Überzeugung“ hinter den Mitarbeitern, so Zadic.

Kritik von Hebein

Leise Kritik an Kurz kam unterdessen von der Wiener Grünen-Chefin Birgit Hebein im „Presse“-Interview (Samstag-Ausgabe): „Nicht alle Debattenbeiträge der letzten Tage waren der Sache dienlich“, sagte sie, angesprochen auf Kurz’ Kritik an „roten Netzwerken“.