Drei „WSJ“-Journalisten vor Ausweisung aus China

Aus Protest über einen als beleidigend empfundenen Kommentar im „Wall Street Journal“ hat China drei Korrespondenten der Zeitung die Akkreditierung entzogen.

Das teilte der Sprecher des Außenministeriums heute vor der Presse in Peking mit. Ihnen werde mit sofortiger Wirkung die Pressekarte entzogen. Damit entfällt die Grundlage für ihr Visum und ihre Aufenthaltsberechtigung in China.

Auslöser der chinesischen Verärgerung ist ein Meinungsbeitrag des Kolumnisten und Professors Walter Russell Mead im „Wall Street Journal“ vom 4. Februar über den Umgang mit der neuen Lungenkrankheit mit der Überschrift: „China ist der ‚wahre kranke Mann‘ Asiens.“