Harrys und Meghans Verpflichtungen enden mit März

Prinz Harry und seine Frau Meghan ziehen sich Ende März von ihren königlichen Verpflichtungen zurück. Das Paar werde ab dem 1. April keine offiziellen Termine mehr im Auftrag von Königin Elizabeth II. wahrnehmen, teilte die Sprecherin von Harry und Meghan gestern mit. Ihnen stehe auch kein Büro mehr im Buckingham-Palast zur Verfügung. Zudem werden sie demnach künftig offiziell von ihrer Stiftung vertreten.

Medienberichten zufolge könnten Harry und Meghan durch ihren Rückzug aus der Königsfamilie noch weitere Privilegien verlieren. Möglicherweise dürfe das Paar künftig den Begriff „royal“ nicht mehr in seinem Markennamen führen, berichtete die britische Nachrichtenagentur Press Association mit Verweis auf Kreise des Königshauses. Der Gebrauch ihres Markennamens „Sussex Royal“ müsse „überprüft werden“. Entsprechende Gespräche würden derzeit geführt.

Laut einem Bericht der Zeitung „Daily Mail“ halten ranghohe Vertreter des Buckingham-Palastes es für unangebracht, wenn der 35-jährige Enkel von Königin Elizabeth II. und seine Frau das Wort „königlich“ in ihrem Markennamen führen.

Umzug nach Kanada

Harry und Meghan hatten im Jänner angekündigt, sich von ihren royalen Aufgaben teilweise zurückzuziehen, mit ihrem kleinen Sohn Archie vorwiegend in Kanada zu leben und „finanziell unabhängig“ zu werden. Später einigten sie sich mit dem Königshaus auf einen klaren Bruch. Demnach verzichten beide auf die Anrede „Königliche Hoheit“ und nehmen keine offiziellen Aufgaben mehr für die Royals wahr.

Unter dem Label „Sussex Royal“ wollte das Paar Medienberichten zufolge unter anderem eine neue Wohltätigkeitsorganisation laufen lassen sowie eine Reihe von Produkten wie Kleidung und Bücher, aber auch Aktivitäten anbieten. Eine entsprechende Website habe die beiden Zehntausende britische Pfund gekostet, berichtete die „Daily Mail“.

Zuerst hatte das Paar den Begriff auf seinen Instagram-Account gesetzt. Dem Blatt zufolge wollten Harry und Meghan die Bezeichnung als globalen Markennamen registrieren lassen: „Sie hatten gehofft, den Markennamen zu benutzen, um ihr neues Leben aufzubauen.“