Fehlalarm: „Westerdam“-Passagierin nicht mit Coronavirus infiziert

Eine Passagierin des Kreuzfahrtschiffs „Westerdam“, die in Malaysia zunächst positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurde, ist doch nicht infiziert. Die 83-Jährige habe womöglich an Atemwegsbeschwerden gelitten, berichtete am Wochenende die US-Zeitung „USA Today“ unter Berufung auf die Gesundheitsbehörde CDC. „Aber es war nicht Covid-19“, sagte ein Sprecher.

Kreuzfahrtschiff „Westerdam“ in Kambodscha
APA/AFP/Tang Chhin Sothy

Der Fall hatte für viel Wirbel gesorgt. Ärzte stellten bei der Frau eine SARS-CoV-2-Infektion fest, nachdem sie und viele andere der rund 2.300 Menschen an Bord die „Westerdam“ in Kambodscha verlassen hatten und in andere Länder weitergereist waren. Das Ausschiffen wurde daraufhin gestoppt. Mittlerweile wurden alle Gäste und Crew-Mitglieder negativ auf das Virus getestet.

Die „Westerdam“ hat eine lange Irrfahrt hinter sich. Aus Sorge vor einer Einschleppung des Virus SARS-CoV-2 verweigerten dem Schiff Anfang Februar mehrere asiatische Staaten das Anlegen, obwohl keine Fälle an Bord bekannt waren. Schließlich durfte die „Westerdam“ den kambodschanischen Hafen Sihanoukville ansteuern.