Coronavirus: Zahl der Toten in China stark gestiegen

Die Zahl der Toten durch das neuartige Coronavirus in China ist stark gestiegen. Die nationale Gesundheitskommission in Peking berichtete heute in Peking weitere 150 neue Todesfälle – so viele wie noch nie innerhalb eines Tages. Damit sind in der Volksrepublik schon 2.592 Todesfälle zu beklagen.

Die Zahl der neu nachgewiesenen Infektionen stieg um 409. Insgesamt sind in Festlandchina damit schon 77.150 bestätigte Ansteckungen registriert. Die überwiegende Zahl der neuen Todesfälle und Infektionen mit dem Coronavirus wurden aus der schwer betroffenen Provinz Hubei in Zentralchina gemeldet.

Vier Provinzen fahren Notfallmaßnahmen zurück

Unterdessen fahren vier chinesische Provinzen – Yunnan, Guangdong, Shanxi und Guizhou – ihre Notfallmaßnahmen für das Coronavirus zurück. Die örtlichen Gesundheitskommissionen teilten mit, dass Yunnan und Guizhou ihre Sofortmaßnahmen von Stufe I auf Stufe III senken würden, während Guangdong und Shanxi ihre Maßnahmen auf Stufe II herabstufen würden.

China verfügt über ein vierstufiges Reaktionssystem für öffentliche Gesundheitsnotfälle. Es legt fest, welche Maßnahmen anzuwenden sind, wobei die Stufe I die schwerwiegendsten Maßnahmen bei einem Gesundheitsnotstand darstellt.

Anstieg in Südkorea

Südkorea meldete 161 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Patienten nach Angaben der Gesundheitsbehörden im Land auf 763. Ein Erkrankter sei an den Folgen des Virus gestorben, womit die Zahl der Todesopfer in Südkorea auf sieben stieg.