Zahl der E-Autos erreicht weltweit neuen Rekord

Die Zahl der Elektroautos ist im vergangenen Jahr weltweit um 2,3 Millionen auf rund 7,9 Millionen Fahrzeuge gestiegen. Damit erreichte die Zahl der Neuzulassungen einen neuen Höchststand, wie das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW) heute mitteilte.

Im Vergleich zum Vorjahr schwächte sich die globale Wachstumsrate auf nur noch vier Prozent aber stark ab – 2018 war der Zuwachs bei den Neuzulassungen noch bei 74 Prozent gelegen.

Weniger Förderung in China und USA

Diese Entwicklung ist nach Angaben des ZSW vor allem auf eine gedrosselte finanzielle Förderung für E-Autos in China und in den USA zurückzuführen, die die beiden größten Märkte für Elektrofahrzeuge sind. Dennoch sei in beiden Ländern das Vorjahresniveau an Neuzulassungen „annähernd“ erreicht worden. In China wurden gut 1,2 Millionen Neuzulassungen registriert, in den USA knapp 339.000.

In Österreich nehmen E-Autos – von niedrigem Niveau aus – stark zu: Im Jänner gab es laut Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) 695 Neuzulassungen. Das ist im Jahresvergleich ein Plus von 37 Prozent.

China klar auf Platz eins

Die Volksrepublik liegt mit inzwischen 3,8 Millionen Elektroautos auf den Straßen im internationalen Ranking damit weiter unangefochten auf Platz eins. Danach folgen die USA mit knapp 1,5 Millionen vor Norwegen mit 370.800 E-Fahrzeugen und Japan mit rund 300.000. Deutschland folgt hinter Frankreich und Großbritannien mit rund 230.000 Elektroautos auf Rang sieben und verbesserte sich gegenüber 2018 um einen Platz.

In Norwegen fährt inzwischen mehr als jeder zweite neue Pkw (57 Prozent) elektrisch. In Deutschland beträgt der Anteil von Elektroautos an den Neuzulassungen hingegen nur drei Prozent. In China sind es fünf Prozent, in den USA zwei Prozent.