Haag hat Ausbaupläne für Kunsthistorisches Museum

Vom einstelligen Millionenbetrag bis zu mehreren hundert Millionen Euro reichen die Kosten für Ausbaupläne der auf weitere fünf Jahre (bis Ende 2024) bestellten Generaldirektorin des Museumsverbands des Kunsthistorischen Museums (KHM), Sabine Haag. Bei einem Gespräch mit Journalisten und Journalistinnen nannte sie heute eine neue Eingangslösung, den Ausbau des zweiten Stocks sowie den Bereich Schatzkammer und Schweizerhof als zentrale Anliegen.

Haags Standortstrategie ist zwar verbunden mit Infrastrukturprojekten, beschränkt sich aber auf das Naheliegende und Notwendige. Ziel ist das maximale Ausschöpfen der vorhandenen Raumressourcen. Die Finanzierung ist derzeit für keine der Varianten gesichert. Gespräche mit der neuen Kunst- und Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) darüber stehen noch aus. „Wir hoffen auf grundsätzliches Wohlwollen“, sagte Haag.

Ins Unterirdische führende Visionen wie eine Unterkellerung des Maria-Theresien-Platzes Richtung Naturhistorisches Museum und eine unterirdische Verbindung des Haupthauses mit der Neuen Burg (für beide Projekte liegen Grundsatzstudien vor) geht Haag in ihrer eben begonnenen neuen Amtszeit nicht aktiv an: „Das müsste mit einer Strategie des Eigentümers verbunden sein. Ich würde mir aber nach wie vor wünschen, dass es einmal in Zukunft möglich wäre, so etwas wie eine Museumsinsel zu schaffen.“