Ölpreis stürzt um 30 Prozent ab – stärkster Einbruch seit 1991

Auf dem Ölmarkt sind die Preise zum Wochenauftakt abgestürzt. Heute Früh fielen die Notierungen für Rohöl aus der Nordsee und für US-Öl um jeweils etwa 30 Prozent – der stärkste prozentuale Einbruch seit fast 30 Jahren.

Als Ursache für den Ölpreiscrash gelten die gescheiterten Verhandlungen des Ölkartells OPEC mit den in der „OPEC+“ zusammengefassten Förderländern wie Russland. Außerdem belastet die Sorge vor den wirtschaftlichen Folge der Coronavirus-Krise. Die Ölpreise sind somit auf den tiefsten Stand seit Anfang 2016 zurückgefallen.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete zuletzt 32,83 US-Dollar (28,96 Euro). Damit lag der Preis 12,44 Dollar niedriger als am Freitag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI sackte um 12,44 Dollar auf 28,84 Dollar. Marktbeobachterinnen und -beobachter sprachen vom stärksten prozentualen Einbruch auf dem Ölmarkt seit dem Golfkrieg 1991.