Weil seit einigen Wochen eine Falschmeldung die Runde macht, wonach Kokain vor dem Coronavirus schützen soll, hat das französische Gesundheitsministerium nun vor dessen Konsum gewarnt. „Nein, Kokain schützt nicht vor Covid-19“, schrieb das Ministerium auf Twitter. „Es handelt sich um eine abhängig machende Droge, die schwerwiegende, unerwünschte Wirkungen zur Folge hat und gesundheitsschädlich ist“, heißt es in dem Tweet zudem.
In Sozialen Netzwerken verbreitete sich zuletzt ein gefälschter Screenshot eines TV-Senders. Darauf ist auf Englisch zu lesen, dass Kokain das Coronavirus töte. Der österreichische Verein Mimikama, der Jagd auf Falschmeldungen macht, schrieb bereits in einem Beitrag Anfang Februar, dass dieses Bild mit einem Generator erstellt wurde, der sich „The Breaking News Generator“ nennt.
Der realistisch anmutende Screenshot sorgte für gemischte Reaktionen unter Userinnen und Usern – überwiegend löste er jedoch Belustigung aus. „Kokaindealer sind drauf und dran abzukassieren“, schrieb jemand unter die Falschmeldung. „Pablo Escobar (verstorbener kolumbianischer Drogendealer, Anm.) denkt über die Milliarden nach, die er dafür bekommen hätte“, schrieb ein weiterer.