Disney verschob Kinostart von „Mulan“

Kurz vor dem geplanten Kinostart von „Mulan“ hat das Disney-Studio wegen der Ausbreitung des Coronavirus das Filmdebüt verschoben. Die Neuauflage des 1998 von Disney verfilmten Zeichentrick-Märchens um die chinesische Heldin Hua Mulan sollte am 25. März in die österreichischen Kinos kommen. Einen neuen Starttermin gab das Studio nicht bekannt.

Das berichteten die Branchenblätter „Variety“ und „Hollywood Reporter“ gestern. Die neuseeländische „Mulan“-Regisseurin Niki Caro schrieb auf Instagram, dass sie es kaum erwarten könne, die Geschichte der jungen, legendären Heldin weltweit vorzustellen. Sie hoffe, dass der kämpferische Geist dieser Figur Helfer beim Einsatz während der Coronavirus-Krise inspiriere. In der rund 200 Millionen Dollar teuren Produktion spielt die chinesische Schauspielerin Liu Yifei die Hauptrolle.

Die Pandemie hat unter anderem den wichtigen asiatischen Filmmarkt lahmgelegt. Mehrere Filmstarts wurden in den letzten Tagen abgesagt, darunter auch der James-Bond-Film „No Time to Die“.

Disney schloss Freizeitparks in USA und Paris

Disney schließt wegen der Ausbreitung des Coronavirus seine Vergnügungsparks in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Florida sowie in Paris. Disneyland im kalifornischen Anaheim, Walt Disney World in Orlando in Florida und Disneyland Paris sperren vom Wochenende an bis mindestens Ende März zu, wie der US-Konzern gestern (Ortszeit) mitteilte.

Mit der Maßnahme sollten Beschäftigte wie Besucher und Besucherinnen geschützt werden, hieß es. Disney sagte auch alle ab morgen geplanten neuen Fahrten seiner Kreuzfahrtschiffe ab. Disney-Freizeitparks in Tokio, Hongkong und Schanghai sind schon seit mehreren Wochen zu.