Zahl der Toten in Italien um 368 auf 1.809 gestiegen

Trotz drakonischer Vorbeugungsmaßnahmen nimmt die Zahl der Coronavirus-Todesopfer in Italien weiterhin zu. Heute wurden 368 zusätzliche Todesfälle gemeldet, das sind fast doppelt so viele wie jene, die gestern gemeldet wurden. Damit stieg die Zahl der Opfer seit Beginn der Epidemie am 21. Februar auf 1.809, teilte der Zivilschutz heute in Rom mit.

Die Infektionen kletterten um 2.853 auf 20.603. 1.372 Personen lagen auf der Intensivstation. 2.335 Personen sind inzwischen genesen.

Die Lombardei ist mit 1.218 Todesopfern die am stärkste betroffene Region, gefolgt von der Emilia Romagna (284 Todesopfer), Venetien (63) und Marken (46). In Friaul gab es 14 Todesfälle, in Südtirol waren es fünf.

Zahl der Toten in der Schweiz auf 14 gestiegen

Das Coronavirus hat sich auch in der Schweiz weiter verbreitet. Mit rund 800 Neuinfektionen gab es heute einen sprunghaften Anstieg der Zahl der Fälle. Insgesamt starben in der Schweiz bisher 14 Menschen, alleine sechs davon im Tessin. Drei Menschen starben im Kanton Waadt, zwei in Basel-Land, einer in Basel-Stadt sowie je eine Person in den Kantonen Wallis und Genf.

Meist handelte es sich um ältere Personen, die an Vorerkrankungen litten. Das jüngste Opfer war eine ebenfalls vorerkrankte 32-jährige Frau im Kanton Genf. Nach neuesten Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) gab es in der Schweiz und in Liechtenstein bereits 2.200 positiv getestete Fälle.