Nächste Runde in Duell Biden gegen Sanders

Bei den Vorwahlen der US-Demokraten geht es in die nächste Runde im Duell zwischen dem früheren Vizepräsidenten Joe Biden und Senator Bernie Sanders. Biden hat allerdings schon jetzt einen deutlichen Vorsprung in der Zahl der hinter ihm versammelten Delegierten, die im Juli an einem Parteitag den Herausforderer von Präsident Donald Trump küren werden. Er könnte seinen Vorsprung gegenüber Sanders heute ausbauen.

In Ohio ausgesetzt

Die für heute geplanten Vorwahlen im Bundesstaat Ohio wurden wegen der Ausbreitung des Coronavirus kurzfristig abgesagt. Das teilte der Gouverneur von Ohio, Mike DeWine, gestern Abend (Ortszeit) mit. Einen neuen Termin nannte er nicht. Die ebenfalls für heute angesetzten Vorwahlen in den Staaten Arizona, Florida und Illinois wurden hingegen nicht gestrichen.

Wahlen inmitten der Krise abzuhalten, würde die Mitarbeiter in den Wahllokalen sowie die Wähler einem „inakzeptablen Gesundheitsrisko aussetzen“, schrieb DeWine auf Twitter. Der heutige Tag gilt als wichtiger Wahltag bei den oppositionellen Demokraten – seine Bedeutung wird nun durch die Streichung der Abstimmung im Mittelweststaat Ohio allerdings ein bisschen gemindert.

Bereits in mehreren Bundesstaaten verschoben

Bei den Republikanern sind die Vorwahlen hingegen bloße Formsache, da Trump keinen starken parteiinternen Herausforderer hat. Mit der Verschiebung der Abstimmung in Ohio hat die Coronavirus-Krise den Terminkalender der Vorwahlen noch weiter durcheinandergebracht. Zuvor waren bereits die Vorwahlen in Georgia, Louisiana und Kentucky verschoben worden.