US-Demokratin Gabbard steigt aus Vorwahlkampf aus

Die Abgeordnete Tulsi Gabbard hat ihre Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten aufgegeben. Sie unterstütze nun den früheren Vizepräsidenten Joe Biden, erklärte Gabbard gestern in einer Videobotschaft. „Obwohl ich mit dem Vizepräsidenten nicht in allen Sachfragen übereinstimme, weiß ich, dass er ein gutes Herz hat und von der Liebe für sein Land und die Menschen Amerikas angetrieben ist“, sagte Gabbard.

US-Politikerin Tulsi Gabbard
APA/AFP/Alex Edelman

Nach dem Ausscheiden bewerben sich nun nur noch der linke Senator Bernie Sanders und der moderate Biden um die Nominierung der Demokraten. Sie wollen im November Präsident Donald Trump herausfordern. Nach den bisherigen Vorwahlen liegt Biden vor Sanders. Sanders will dem Vernehmen nach in den kommenden Tagen entscheiden, ob er an seiner Bewerbung festhält oder den Weg für Biden freimacht.

Bei den bisherigen Vorwahlen konnte sich Gabbard kaum Stimmen sichern. Gabbard hat unter anderem für eine Entmilitarisierung der US-Außenpolitik geworben. Ursprünglich hatten sich bei den Demokraten fast 30 Bewerberinnen und Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur bemüht. Die Vorwahlen der Demokraten ziehen sich eigentlich noch bis in den Juni hin. Im Juli soll der Kandidat dann bei einem Nominierungsparteitag gekürt werden.