Ams hält an Osram-Übernahme bis Sommer fest

Der steirische Chip- und Sensorhersteller ams will sich durch den Kursverfall seiner Aktien nicht von der Übernahme des deutschen Lichtkonzerns Osram abbringen lassen. Ams machte gestern Abend deutlich, dass das Unternehmen zuversichtlich ist, die 1,65 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Übernahme bei den Aktionären und anderen Investoren unterzubringen.

Mehr denn je sei man von der offensichtlichen strategischen Logik und dem Wertschaffungspotenzial aus dem Zusammenschluss von ams und Osram überzeugt, zitierte das Unternehmen ams-CEO Alexander Everke. Dazu und auch zu der für den Merger geplanten Kapitalerhöhung erhalte man weiter positive Rückmeldungen von den Aktionären.

Zur teilweisen Finanzierung der Übernahme hat ams eine Kapitalerhöhung im Ausmaß von 1,65 Mrd. Euro vor. Dafür habe man positive Rückmeldungen von einer Reihe großer bestehender Aktionäre erhalten, die planen würden, ihre Bezugsrechte auszuüben, sowie von weiteren Investoren, die an der Bezugsrechtsemission teilnehmen wollten.