Datenleck auf Website des Gesundheitsministeriums

Ein Datenleck auf der Website des Gesundheitsministeriums hat für Aufregung gesorgt. Wie „Der Standard“ heute berichtete, konnten über eine interaktive Seite Details zu Coronavirus-Fällen abgerufen werden.

Die Kategorien reichten vom Datum der Meldung über das Bundesland und den Bezirk bis zu Geschlecht und Alter einer Person. Namen von Betroffenen waren nicht ersichtlich.

Die interaktive Grafik auf der Seite des Ministeriums wurde mittlerweile entfernt. Stattdessen gibt es nun einen Screenshot der ermittelten Daten zu sehen, der jede halbe Stunde aktualisiert wird. Das Gesundheitsministerium hatte auf Anfrage des „Standard“ am Vortag gesagt, dass die Daten unproblematisch seien. Die Umstellung erfolgte nun aus technischen Gründen. In einer Aussendung schrieb das Ministerium, dass keine Rückschlüsse auf einzelne Personen möglich waren.

NEOS kündigte indes eine parlamentarische Anfrage an. „Auch in solchen Zeiten muss man beim Datenschutz aufpassen“, sagte der stellvertretende Klubchef Nikolaus Scherak.