US-Amerikaner decken sich mit Waffen und Munition ein

Die Ausbreitung des Coronavirus verunsichert nicht nur viele Menschen – in den USA führt die Krise auch zu einem Ansturm auf Waffen und Munition. Der Munitionshändler Ammo.com teilte in dieser Woche mit: „Wir haben einen signifikanten Anstieg der Verkäufe verzeichnet, der direkt mit der Zunahme von Covid-19 und seiner Verbreitung im ganzen Land zusammenhängt.“

Schlange vor einem Waffengeschäft in Culver City, USA
AP/Ringo H.W. Chiu

Zwischen dem 23. Februar und dem 15. März hätten sich die Umsätze verglichen mit demselben Zeitraum zuvor mehr als vervierfacht. Menschen horteten nicht nur Dinge wie Toilettenpapier und Grundnahrungsmittel, sondern „auch Munition in einem noch nie da gewesenen Ausmaß“.

Die Handelsvereinigung der Schusswaffenindustrie in den USA (NSSF) teilte mit, Waffen- und Munitionsverkäufe nähmen zu. Besonders unter Erstkunden seien Zuwächse zu verzeichnen. Bereits vor wenigen Tagen hatte es in einer NSSF-Mitteilung geheißen, US-Amerikaner und US-Amerikanerinnen stünden an örtlichen Waffenläden Schlange, um sich mit Waffen und Munition einzudecken. Das FBI habe der NSSF mitgeteilt, dass Anfragen nach Hintergrundprüfungen von potenziellen Schusswaffenkäufern rund doppelt so hoch seien wie vor einem Jahr.