Mehr als 2.000 Todesfälle durch Coronavirus in Spanien

In Spanien ist die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus auf mehr als 2.000 gestiegen. In den vergangenen 24 Stunden seien 462 weitere Menschen an der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid heute mit. Dies entspricht einem Anstieg von 27 Prozent im Vergleich zum Vortag.

Die Zahl der Covid-19-Toten in Spanien lag damit heute Vormittag bei 2.182. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen erhöhte sich dem Gesundheitsministerium zufolge auf mehr als 33.000.

Maßnahmen sollen verlängert werden

Spanien ist nach Italien das am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffene Land Europas. Ministerpräsident Pedro Sanchez hatte die Bevölkerung am Wochenende auf „sehr harte Tage“ eingestimmt. Das Land stehe vor der größten Herausforderung seit dem Spanischen Bürgerkrieg 1936 bis 1939, sagte der Regierungschef.

Gestern kündigte Sanchez eine Verlängerung der landesweiten Ausgangssperre bis zum 11. April an. Einen entsprechenden Antrag will Sanchez dem Parlament in dieser Woche vorlegen. Bereits seit dem 14. März gelten in Spanien weitreichende Ausgangsbeschränkungen.

Vizeministerpräsidentin hat Atemwegserkrankung

Indessen wurde bekannt, dass die spanische Vizeministerpräsidentin Carmen Calvo gestern mit einer Atemwegserkrankung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Sie warte noch auf das Ergebnis ihres CoV-Tests, teilte die Regierung mit.