Die USA haben Italien als globaler Coronavirus-Hotspot abgelöst. Das geht aus Daten der Johns Hopkins University hervor, die heute Nachmittag veröffentlicht wurden. Den Zahlen zufolge gibt es derzeit 54.405 aktive Coronavirus-Fälle in den USA, während es in Italien 54.030 Fälle sind.
In Italien hat es laut Johns Hopkins University bisher 69.176 bestätigte Coronavirus-Fälle gegeben, doch sind von dieser Zahl die Toten (6.820) und Genesenen (8.326) abzuziehen. In den USA hält man bei 55.568 bestätigten Fällen, 809 Toten und 354 Genesenen.
Noch deutlicher vorne sind die USA laut der Statistikseite Worldometer mit 59.445 aktiven Fällen (Gesamtzahl 60.642, 817 Tote und 379 Genesene). In China, wo die Verbreitung der Krankheit mit 81.661 Fällen weiterhin das größte Ausmaß hatte, gibt es aktuell nur noch 4.603 aktive Fälle.
Weniger Tote in Italien
In Italien sinkt die Zahl der Neuinfektionen. Die Zahl der Toten, 683 innerhalb eines Tages, bleibt weiter hoch. Wie der Zivilschutz in Rom heute mitteilte, verzeichneten die Behörden bei den aktuell Infizierten rund 3.500 Fälle mehr als gestern. Auch an den drei vorausgegangenen Tagen war das Plus an registrierten Neuinfektionen jeweils leicht gefallen.
Mehrere Experten mahnten, dass man erst nach einer Woche oder mehr von einer wirklichen Trendumkehr bei den Infektionen ausgehen könne. Insgesamt registrierte Italien laut eigenen Angaben 74.386 Coronavirus-Fälle. Mehr als 7.500 Menschen starben seit Februar inolge des Erregers SARS-CoV-2.