STRABAG fährt Baustellen wieder hoch

Wegen der von der Regierung verordneten Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie stehen auch bei den heimischen Bauriesen STRABAG und Porr seit knapp zehn Tagen die Bagger still. Das soll sich jetzt ändern.

Möglich macht das eine frisch ausgehandelte Sozialpartnervereinbarung, die seit heute auf dem Tisch liegt. „Wir fahren sukzessive wieder hoch“, sagte STRABAG-Vorstand Peter Krammer heute.

„In den kommenden Tagen werden wir für jede einzelne Baustelle unserer über tausend österreichischen Baustellen prüfen, ob und wie die Gesundheitsvorkehrungen eingehalten werden können“, beschrieb STRABAG-Chef Thomas Birtel das weitere Vorgehen. „Wir haben in Österreich auch Quarantänegebiete wie etwa Tirol, da brauchen wir natürlich gar nicht anfangen zu bauen“, ergänzte Krammer.

Auch Porr baut weiter

Auch Österreichs zweitgrößter Baukonzern Porr nimmt die Tätigkeit auf seinen Baustellen wieder auf. Porr hatte vorige Woche den laufenden Betrieb von über 1.000 Baustellen im Land zum allergrößten Teil eingestellt.

Unter Einhaltung der nötigen Gesundheits- und Schutzmaßnahmen werde man den Betrieb auf den Baustellen schrittweise wieder aufnehmen, so CEO Karl-Heinz Strauss in einer Aussendung. Als einer der Wirtschaftsmotoren Österreichs müsse die Bauwirtschaft mit allen angeschlossenen Lieferketten unbedingt funktionieren, „denn sonst sind die Löscharbeiten verheerender als der derzeitige Brand“. Auf den internationalen Märkten werde der Baubetrieb der Porr aus heutiger Sicht fortgeführt.

Achtpunkteplan beschlossen

Die Bau-Sozialpartner hatten sich zuvor mit Gewerkschaft und Wirtschaftskammer auf einen Achtpunktekatalog für Baustellen geeinigt.

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