EZA-Organisation warnt vor „Katastrophe“ in Ruanda

Entwicklungshelfer in Ruanda rechnen für den Fall einer Verbreitung des Coronavirus in der Millionenmetropole Kigali mit einer „Katastrophe“. Nicht nur auf dem Land, auch in der Hauptstadt des ostafrikanischen Landes fehle es oft an Wasser zum Händewaschen, sagte Omar Fiordalisio von der NGO „Movimento Lotta Fame nel Mondo“ laut Kathpress dem vatikanischen Pressedienst Fides.

In Kigali gebe es bereits Ansteckungen, vor allem durch Reisende. Augenblicklich sollten die Menschen zu Hause bleiben, Baustellen und Geschäfte seien geschlossen. Sollten sich die Infektionen ausbreiten, hätte dies wegen der „totalen Fragilität der örtlichen Gesundheitssysteme“ verheerende Folgen, so Fiordalisio.

Die Organisation „Movimento Lotta Fame nel Mondo“ aus dem norditalienischen Lodi engagiert sich laut der Meldung seit mehr als 30 Jahren in Ruanda für den Bau von Wasserleitungen.