Portugal will Migranten als Ansässige einstufen

Portugal will Migranten und Migrantinnen während der Krise als Ansässige ansehen. Voraussetzung seien Anträge auf Aufenthaltsgenehmigungen wie Asylanträge, teilten die Behörden mit. Damit solle sichergestellt werden, dass auch ihnen der Zugang zum Gesundheitssystem, Sozialleistungen, Bankkonten und Mietverträgen gewährleistet werden könne.

Die Bestimmungen sollen ab Montag bis zunächst zum 1. Juli gelten. Im vergangenen Jahr erhielten laut Regierungsdaten von 580.000 im Land lebenden Immigranten 135.000 eine Aufenthaltsgenehmigung. In Portugal sind 5.170 Infektionen mit dem Coronavirus bekannt. 100 Menschen starben daran.