NATO-Außenminister beraten über bessere Zusammenarbeit

NATO-Außenminister beraten heute Nachmittag über eine bessere Zusammenarbeit des Militärbündnisses in der Coronavirus-Krise. Erstmals in der 70-jährigen NATO-Geschichte kommen die Minister in einer Videokonferenz zusammen.

Die Schaltung ersetzt das reguläre Treffen in Brüssel, das für Donnerstag und Freitag geplant war und wegen der Pandemie abgesagt werden musste. Zum ersten Mal nimmt Nordmazedonien als offizielles NATO-Mitglied teil. Das Westbalkan-Land war dem Bündnis vergangene Woche beigetreten.

Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte am Mittwoch betont, die NATO sei auch in der Coronavirus-Krise handlungsfähig und komme ihren Hauptaufgaben – Verteidigung und Abschreckung – nach. Innerhalb der Allianz besteht jedoch die Sorge, Gegner wie Russland könnten die Situation ausnutzen und verstärkt feindliche Aktivitäten ausüben. Die Minister wollten auch über die Ausweitung der derzeit wegen Covid-19 sowie wegen Sicherheitsbedenken ausgesetzten Ausbildungsmission im Irak sowie über die Mission in Afghanistan beraten.