Über 100 Organisation warnen vor digitaler Überwachung

Mehr als 100 zivilgesellschaftliche Organisationen und Gruppen haben heute davor gewarnt, dass die weltweite Coronavirus-Krise nicht als Deckmantel für den Beginn einer neuen Ära intensiver digitaler Überwachungstechnologien benutzt werden dürfe. Zudem veröffentlichte Amnesty International generelle Empfehlungen zum Umgang mit der Krise für Staaten in Europa.

In dem Schreiben forderten die Organisationen die Regierungen auf, bei der Bekämpfung der Pandemie eine Führungsrolle zu übernehmen, die sicherstelle, dass der Einsatz digitaler Technologien zur Verfolgung und Überwachung von Einzelpersonen und Bevölkerungsgruppen streng im Einklang mit den Menschenrechten erfolge. Zu den Unterzeichnenden der Erklärung gehören Amnesty International, Access Now, Human Rights Watch und Privacy International.