Robert-Koch-Institut ändert Einschätzung zu Mundschutz

Das deutsche Robert-Koch-Institut hat in der Coronavirus-Krise seine Einschätzung zum Tragen von Mundschutz geändert.

Wenn Menschen – auch ohne Symptome – vorsorglich eine Maske tragen, könnte das das Risiko einer Übertragung von Viren auf andere mindern, hieß es auf der Website der deutschen Bundesbehörde. Wissenschaftlich belegt sei das aber nicht. Zuvor hatte das RKI den Mundschutz nur Menschen mit akuten Atemwegserkrankungen empfohlen.

Nicht jeder, der mit SARS-CoV-2 infiziert ist, bemerke das auch, hieß es. Manche Infizierte erkrankten gar nicht, könnten den Erreger aber weitergeben. Regeln zum Husten und Niesen, zur Handhygiene und zum Mindestabstand sollten auch mit Masken weiterhin eingehalten werden. Außerdem gebe es keine hinreichenden Belege dafür, dass ein Mund-Nasen-Schutz oder eine selbst genähte Maske einen selbst vor einer Ansteckung schützt.