Verkauf von Klopapier in Deutschland eingebrochen

Mit ungebremst steigenden Absätzen bei Toilettenpapier, Seife und Mehl ist es in Deutschland zumindest vorerst vorbei: Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, gingen die Verkaufszahlen für zuletzt überdurchschnittlich nachgefragte Hygieneprodukte und Lebensmittel in der vergangenen Woche größtenteils zurück, und das teilweise deutlich.

Der Absatz von Toilettenpapier im Einzelhandel sei 29 Prozent unter dem Durchschnittswert der sechs Monate von August bis Jänner gelegen.

Eine Frau stapelt Klopapier auf Paletten in einem „Toilettenpapier-Drive-in“ in Dornburg, Deutschland
AP/Michael Probst

Eine Woche zuvor waren noch 46 Prozent mehr Klopapier verkauft worden als im Sechsmonatsschnitt.

Klopapierhamsterkäufe auch in Österreich

In zahlreichen Ländern, auch in Österreich, hatte die Verhängung von Ausgangsbeschränkungen zu Hamsterkäufen ausgerechnet bei WC-Papier geführt, worüber sich in den Sozialen Netzwerken viele in Memes lustig machten.

Bei Seife ging der Absatz nach einem Plus von über 330 Prozent Mitte März auf zuletzt noch etwas mehr als das Doppelte der üblichen Menge zurück, auch bei Mehl fiel das Plus mit 57 Prozent vergangene Woche deutlich geringer aus als noch eine Woche zuvor (139 Prozent). Bei Reis und Zucker lagen die Verkaufszahlen nach Angaben der Statistiker nur noch rund zehn Prozent über dem Durchschnitt.