Tote bei Tornados im Süden der USA

Bei schweren Tornados im Süden der Vereinigten Staaten sind mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen. Die Wirbelstürme richteten am Ostersonntag und gestern unter anderem in den Bundesstaaten Louisiana und Mississippi schwere Verwüstungen an.

Flugaufnahmen von Cartersville, Georgia

Im US-Bundesstaat Georgia sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Häuser wurden zerstört.

Nach Behördenangaben starben im Bundesstaat South Carolina neun Menschen. In Tennessee starben laut Medienberichten ebenfalls neun Menschen auf einer Anlage für Wohnwagen. Weitere Tote wurden aus den Bundesstaaten North Carolina, Alabama und Arkansas gemeldet.

Ausnahmezustand in Mississippi und Louisiana

In Mississippi und in Louisiana wurde der Ausnahmezustand ausgerufen. „Wir mobilisieren alle verfügbaren Mittel, um die Menschen und ihren Besitz zu schützen“, schrieb der Gouverneur von Mississippi, Tate Reeves, im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Der Gouverneur von Louisiana, John Bel Edwards, bezeichnete die Schäden als „katastrophal“. Er rief die Bevölkerung dazu auf, grundsätzlich auf Unwetterwarnungen zu achten. Die Wetterdienste hatten zuvor die höchste Tornado-Warnstufe ausgerufen.

Der Katastrophenschutz von Mississippi rief Einwohnerinnen und Einwohner, die vor den Tornados in staatliche Notunterkünfte flüchten mussten, wegen der Coronavirus-Pandemie dazu auf, Mund und Nase zu bedecken. Sollten sie keine Schutzmasken haben, könnten sie das mit Tüchern oder Schals tun.